Veranstaltungschaos in Weilburg

Die Planer und Macher in der Stadt Weilburg scheinen ihr Veranstaltungsprogramm nach dem Strickmuster des Fernsehprogramms zu gestalten.
Frei nach dem Motto: „Entweder es kommt garnichts oder nur Schrott – oder wir senden alles zeitgleich, damit sich der Werte Zuschauer nicht entscheiden kann.“

Diese Wochenende scheint man sich um die Gunst der Besucher zu prügeln.

Am Samstag und am Sonntag ist mal wieder Residenzmarkt. Der lockt immer einige Besucher an und die ansonsten tote Stadt ist dann wenigstens mal etwas mit Menschen gefüllt. Solange das Wetter mitspielt. Am Sonntag ist aber auch im Tiergarten eine Sonderveranstaltung rund um den Wolf. Beginn 14 Uhr.

Ebenfalls am Sonntag um 16 Uhr findet das erste Enten-Rennen in Weilburg statt. Beginn 16 Uhr an der Oberlahnbrücke. Zeitgleich könnte man aber auch die Henriettenführung mitmachen, die, wie es der „Zufall“ will, auch um 16 Uhr beginnt. Treffpunkt ist hierfür der Neptunbrunnen in Weilburg.

Ok – vielleicht wäre es eine Option die Wolfsführung im Tiergarten mit zu machen, diese vorzeitig abzubrechen, um dann in die überfüllte Innenstadt zu hetzen. Dann noch schnell am Stand vom Bürgermeister vorbei, der dort Kalender verkauft und ab zum Neptunbrunnen. Dort könnte man dann theoretisch während der Henriettenführung aus dem Schlosspark mit dem Feldstecher runter auf die Lahn blicken und schauen, welche Ente das Rennen macht.

So gesehen – ein ziemlich ereignisreicher Tag, den man in Weilburg verbringen könnte. Aber dafür hat man ja dann wieder genug Zeit zum Entspannen. Nämlich dann, wenn in den nächsten Wochen wieder tote Hose in der Perle an der Lahn vorherrscht.

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